Neulich auf dem Spielplatz: Zwei Mütter unterhalten sich. Sagt die eine: „Lena mag es nicht, wenn ich koche. Sie will lieber, dass ich mit ihr spiele. Jetzt essen wir abends halt immer kalt.“ Erwidert die andere Mutter: „Aber ihr würdet lieber warm essen?“ – „Ja, eigentlich schon. Aber wir sind ja flexibel.“ Gequältes Lächeln. Lenas Bedürfnis, zu spielen, sei schließlich auch wichtig. Und da ist es wieder gefallen, das magische Wort: Bedürfnis, wie in „bedürfnisorientierte Erziehung“.